Stromtherapie für den Körper

Elektrotherapie

Seit Ewigkeiten wird in der physikalischen Therapie auf Strom gesetzt und dort werden auch Erfolge erzielt. Doch wie genau funktioniert eigentlich die Elektrotherapie, wie kann sie eingesetzt werden und wer kann den Reizstrom für sich nutzen?

Wasser-, Wind- oder Atomkraftwerke - auf der ganzen Welt wird Strom produziert. Zurecht, denn wir benötigen sehr viel davon. Alleine im Jahr 2019 verbrauchte ein Mensch durchschnittlich pro Tag 58 kWh Energie. Wir benötigen Strom für alles: kochen, arbeiten, Auto fahren und auch für Therapien, zum Beispiel in Form der Elektrotherapie. Seit Ewigkeiten wird in der physikalischen Therapie auf Strom gesetzt und dort werden auch Erfolge erzielt. Doch wie genau funktioniert eigentlich die Elektrotherapie, wie kann sie eingesetzt werden und wer kann den Reizstrom für sich nutzen? In diesem Artikel werden Antworten auf diese Fragen gegeben.

Welche Arten gibt es?


Natürlich gibt es nicht nur eine Form der Elektrotherapie. Die Wissenschaft hat zahlreiche Formen der Elektrotherapie entwickelt. Jede Art hat eine andere Wirkung und kann für unterschiedliche Krankheiten bzw. Beschwerden eingesetzt werden. Grundsätzlich kann man die Elektrotherapie grob in folgende Gruppen unterteilen:

Gleichstromtherapie | Niederfrequenztherapie | Mittelfrequenztherapie | Hochfrequenztherapie

Die Einteilung in diese Gruppen erfolgt durch die Frequenz mit der der Strom durch den Körper geschleust wird. Die einzelnen Verfahren sind somit entweder der Gleichstromtherapie, der Niederfrequenztherapie, der Mittelfrequenztherapie oder der Hochfrequenztherapie einzuordnen.

Wann ist eine Elektrotherapie sinnvoll?

Wie die zuvor erwähnten Therapieformen zeigen, kann eine Elektrotherapie helfen zahlreiche Krankheiten zu lindern. Man muss jedoch klar feststellen, dass eine Elektrotherapie nicht die Heilung für alle Krankheiten ist. Sie kann dennoch sehr effektiv bei der Behandlung von verschiedenen Krankheitsbildern und Schmerzen sein. Hier noch ein kleiner Überblick, bei welchen Beschwerden eine Elektrotherapie sinnvoll ist:

Durchblutungsstörungen im Gewebe | Muskel- und Gelenksschmerzen 
chronische Entzündungen | Lähmungen | Inkontinenz
Schwindende Muskelmasse
(die durch chronische Erkrankungen, Unfälle und Erkrankungen des peripheren Nervensystems bedingt ist)
 

Welche Risiken bergen eine Elektrotherapie?

Bei der Elektrotherapie gilt: alles mit rechten Maß. Denn, eine zu hohe Dosis an Strom kann zu Hautschäden führen. Diese könnten sich in Form von leichten Verbrennungen oder Verätzungen äußern. Ebenfalls können Entzündungen durch die Elektrotherapie auftreten. In der Schwangerschaft sollte man auch Abstand von einer Hochfrequenztherapie nehmen, da über die elektrischen Impulse Missbildungen beim Embryo auftreten können.

Besonders Menschen mit Metallen im Körper, Thrombosen, offenen Hautstellen, Arteriosklerosen und akuten Entzündungen sollten sich nicht einer Elektrotherapie unterziehen. 

Vorsicht walten lassen, sollten Menschen mit folgenden Erkrankungen:
Herzrhythmusstörungen | Menschen mit Herzschrittmachern | 
Bösartige Tumore | erhöhte Blutungsneigung | fieberhafte Krankheitsverläufe

Weiters ist zu erwähnen, dass Elektrotherapien prinzipiell nicht in Herznähe durchgeführt werden sollen. Außerdem sollten offene Wunden oder entzündete Stellen nicht mit Elektroden beklebt werden.

Kontakt

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